Ursprünglich bestand die Crew von Frank aus zwei Personen. Ein Crew-Mitglied fiel leider krankheitsbedingt kurzfristig aus. Deshalb musste zwei Tage vor dem Start noch einmal schnell alles umgeplant werden. Geplant war eine Auto/ Rad-Begleitung, die im Wechsel den Läufer begleiten sollte. Durch geschickte Wechsel hätte jedes Crewmitglied auch einmal Ruhephasen gehabt. Doch meistens kommt es anders….. Ein neuer Plan musste schnellstmöglich überlegt werde, deshalb übernahm Almuth Sax vom Lauftreff TV Urbar den alleinigen Support und unterstütze Frank auf den ersten 86 Kilometern mit dem Auto, um ihn dann auf den letzten 75 Kilometern mit dem Fahrrad zu begleiteten.
Nach dem Start auf der 100 Meilen Distanz war Frank Hardt mit zwei weiteren Teilnehmern in der Führungsspitze. Natürlich sagt das bei einem Ultralauf, über solch eine lange Distanz, nicht allzu viel aus. Nachdem die Einführungsrunde über die knapp 14 Kilometer absolviert war, folgte die Strecke dem Ruhrtal-Radweg. Nach 4 h 13 waren die ersten 42 Kilometer Geschichte. Das warme und schwüle Klima, sollte einigen Läufern aber noch zu schaffen machen. Nach dem Einbruch der Nacht passierte Frank die Stadt Hagen. Dem Tempo und der Hitze geschuldet, schaltete auch er einen Gang zurück. Die kurze Nacht, zwei Wochen vor der Sonnenwende, war rasch zu Ende und mit rund 80 Kilometern war die Hälfte der Strecke geschafft.
Ab 5:00 Uhr wurde Frank dann von Almuth begleitet. Nach 12 Stunden und 40 Minuten war die 100 Kilometer-Marke überschritten, wobei der Weg an der Stadt Bochum vorbei, in Richtung Essen und Baldeney See verlief. Mittlerweile hatte die Sonne wieder ordentlich an Kraft gewonnen und die Temperaturen stiegen an. Etwas weniger als ein Marathon lag noch zwischen Frank und dem Ziel „Rheinorange“. Nach ca. 130 Kilometern Laufstrecke sorgten zwei kurze heftige Schauer für eine Abkühlung. In Mühlheim a. d. R. hatte Frank noch einen Halbmarathon bis zum Finish. Die durch den Duisburger Innenhafen führende Strecke war teilweise herausfordernd, da man hier sehr genau auf die Markierungen achten musste. Nach 22h 53min war die TorTour de Ruhr geschafft und Frank schlug am Rheinorange an. Frank erreichte den 6. Gesamtplatz und landete mit diesem Ergebnis bei den Männern auf Platz 4.
An dieser Stelle geht ein großer Dank an Almuth Sax für ihren phantastischen Support. Ohne ihre Unterstützung wäre das Unternehmen TorTour de Ruhr für Frank gescheitert. Durch ihren unermüdlichen Einsatz konnte Frank dieses hervorragende Ergebnis erzielen. Herzlichen Glückwunsch!